Trinkwasserhärte

Trinkwasser ist ein Lebensmittel!!!

Trinkwasser ist alles Wasser, das im häuslichen Bereich und für andere Lebensmittelzwecke, zur Körperpflege und -reinigung sowie zur Reinigung von Gegenständen, die nicht nur vorübergehend mit Lebensmittel oder dem Menschlichen Körper in Kontakt kommen, bestimmt ist.

So gesehen ist Trinkwasser unser wichtigstes Körperpflegemittel für innen und außen. Es wird ständig kontrolliert und muss hohe Qualitätsanforderungen nach der Trinkwasserverordnung [TrinkwV 2022] erfüllen.

Unser Trinkwasser bildet sich aus Niederschlag der im Deister fällt, sickert zum Grundwasserleiter wobei es sich mit wertvollen Mineralstoffen, wie z.B. Calcium und Magnesium anreichert.

Mittels Pumpen in zwei Brunnen wird das frische Nass zum Hochbehälter gepumpt. Von dort aus läuft es selbstständig ohne eine erforderliche Aufbereitung in das Versorgungsnetz der Orte Eimbeckhausen, Rohrsen, Schmarrie und Beber. Über Hausanschlussleitungen dann in die Hauswasserinstallation.

Lediglich in zwei Pumpstationen wird der Wasserdruck auf den erforderlichen Druck im Versorgungsnetz erhöht.

Auf die Eigenschaften des Trinkwassers wirkt die Menge der Mineralien, je mehr enthalten desto härter ist das Trinkwasser. Calcium ist wichtig für die Knochenfestigkeit und die Widerstandsfähigkeit der Zähne bei Kleinkindern.

Es ist aber nicht nur Gesund, es gibt dem Trinkwasser auch die geschmackliche Würze.

Kalkablagerungen sind eine lästige Nebenerscheinung, können aber relativ einfach bekämpft werden. Mit Zitronen- oder Essigsäure lassen sich Ablagerungen auf Armaturen leicht entfernen. Bei einer Temperatur über 60 ° nehmen Kalkablagerungen deutlich zu. Besser ist es also, das Wasser beim Waschen, Geschirrspülen usw. nicht zu stark zu erhitzen und möglichst niedrige Temperaturbereiche zu wählen.

Beachten Sie bei der Waschmitteldosierung im Geschirrspüler und in der Waschmaschine den Härtegrad des Trinkwassers.


Unser gefördertes Trinkwasser wird turnusgemäß geprüft. Da der Härtegrad leicht schwanken kann, entnehmen Sie bitte den aktuellen Härtegrad der Netzprobe, der hier veröffentlichten Wasseranalytik.



In der Regel schwank der Härtegrad um die 3,6 mmol/l oder 20,2 °dH Gesamthärte und wird in den Härtebereich 3 eingeordnet.


Eine zentrale Enthärtungsanlage wird nicht eingesetzt, da eine Enthärtung erst ab einer Wasserhärte von 3,8 mmol/l zur Prüfung empfohlen wird. Werden beim Verbraucher dezentrale Anlagen zur Enthärtung eingesetzt ist auf eine regelmäßige Wartung nach Angaben der Hersteller zu achten. Es besteht sonst die Gefahr von hygienischen Problemen.


Quellenangabe:

TrinkwV [2022], Verordnung über die Qualität von Wasser für den menschlichen Gebrauch.

Umweltbundesamt 2016, Rund um das Trinkwasser.

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